Maxens Welt

Wie schön, gestern habe ich mit J. geredet und mit ihr ausgemacht, daß ich während des CSD Wochenendes bei ihr übernachten darf. Das ist sehr praktisch, komme ich doch so mal wieder dazu, Einkäufe in Köln zu erledigen. Ausserdem brauche ich dann nicht hin- und herzupendeln. Denn am Freitag ist Stammtisch der Pets, am Samstag ist die Gala der Sinne ( http://www.gala-der-sinne.de ) und am Sonntag schliesslich die Parade. Mal sehen, ob ich genug Energie für die Parade haben werde, denn dieses mal laufen wenig Bekannte mit.

Der Samstag wird sicher großartig, denn ich sehe auch A. wieder. Und auf die Begegnung freue ich mich schon seitdem ich weiß, daß sie zugesagt hatte, dort aufzutreten.

Das Leben ist gut, manchmal. Insbesondere, wenn das Finanzamt mit seiner Steuerrückerstattung dafür sorgt, daß genug Geld für eine neue Sauna 10er Karte im Haus ist.

Das ist nicht gerecht. Draussen war es tierisch heiss und ich hatte eine fiebrige Erkältung. Mögliche Erklärung; Klimaanlage im Auto ... hm ... hat mir bisher nichts ausgemacht. Ich glaube, daß es der Wegfall von emotionalem Stress war, der meinen Körper zu der irrigen Annahme verleitet hat, der Stress sei vorbei und somit eine gute Zeit gekommen, um krank zu werden. Aber was solls ... die schlimme Phase ist vorbei, jetzt brauche ich erfahrungsgemäs noch ein paar Tage und dann bin ich wieder fit.

Und die Prognose für das Wochenende sieht sehr gut aus.

Es ist wundervoll, das gestrige Gespräch mit P und das daran anschliessende Gesrpäch mit P und S gemeinsam hat mir gezeigt, daß ich wirklich ein Teil der Beziehung bin. Auch wenn die eifersüchtige Verlustangst noch nicht wieder im Gehege ist. Aber ich werde es schaffen, das emotional zu verarbeiten.

Morgen geht es ab nach N, auch wenn der Partybesuch auf Grund von Dresscodeproblemen ausfallen muss. Schade eigentlich. Aber vielleicht ist es besser so als wenn wir drei uns verkleiden und damit dann unangenehmer auffallen als wenn wir dort nicht auftauchten. Vielleicht treffen wir ja die Leute ausserhalb des Party-Stress, zu wünschen wäre es.

P. hatte gestern eineige Ideen, was meine Jobsuche angeht. Ich glaube ich bin A. einiges schuld für den Satz: 'Damit Träume in Erfüllung gehen, muss man sie aussprechen'. Denn da steckt mehr Wahrheit drin als ich jemals angenommen hätte.

Nach einem Wochenende mit vielen Freunden, gutem Essen und allerlei netter Freizeitgestaltung ist die Landung in der Welt da draussen wirklich nicht einfach. Aber was bleibt mir übrig, als mich dem täglichen Trott wieder hinzugeben?

Es fasziniert mich immer noch, daß ich Geschmack an Sachen finde, die ich vor einem Jahr noch vehement abgelehnt hätte. Horizonte sind allem Anschein nach der Auslöser, die Neugier zu wecken, um zu sehen, was hinter dem Horizont noch kommt.

Und ich bin froh, so viele gute Reisegefährten zu haben.

Mir tat es unglaublich gut, daß A. mir ihre Sicht unsere Beziehung dargelegt hat. Das waren wirkliche Zauberworte, und erst langsam merke ich, daß ich nicht mehr auf Wolken, sondern auf dem boden der Realität bin.

Das Leben kann so schön sein.

Und das kommende Wochenende wird noch besser!

Wenn es ein Ding gibt, daß ich durch die Zeit bisher gelernt habe, dann ist es da, mit den Leuten, denen man liebevoll verbunden ist, ehrlich gegenüber zu sein. Auch wenn das bedeutet klare Fragen zu stellen und mit den klaren Antworten zurechtzukommen.

Ich freue mich über die gewonnene Klarheit und vermisse die Utopie, die ich mir aufgebaut hatte. Aber ich finde es für mich besser, das Geflecht meiner Beziehungen zu ordnen und mich an dem was ich habe zu erfreuen, als mich über den vermeintlichen Verlust dessen, was ich mich wähnte zu haben, zu ärgern.

Jetzt sollte ich nur noch eine Sache klären und ich hätte wieder einen Kopf, in dem kein kleines Glöckchen klingelt, um mich an unerledigte Beziehungsarbeit zu erinnern. Da will ich hin.

Wie soll ich es anstellen, es P und S zu vermitteln, daß mir etwas verloren gegangen scheint? Ich bin mir doch selber noch nicht sicher, was es ist, oder ob die Distanz ein Schutz sein soll, um mich nicht allzu sehr abzulenken.

Dsa Wochenende war auf jeden Fall schön. Kunst in Essen und gute Gespräche mit den Eltern.

Was will ich mehr? Genau das ist die Frage, deren Beantwortung mit Bauchschmerzen macht. Lief es mit P und S zu schnell zu gut und die Phase des 'Einschwingens' hat begonnen? Oder ist es die Phase der Abkühlung, die mit einem 'Es lief ja in der letzten Zeit eh nicht so toll mit uns ...' endet?

Ich werde um klare Ansagen nicht umhin kommen. Aber das sollte mir meine bisherige Erfahrung beigebracht haben: Wenn ich nicht sage, was ich will, werde ich es nie bekommen.

Ds einzige Problem ist noch das sorgfältige Suchen nach dem richtigen Wunsch. Denn Wunscherfüllung kann auch Angst machen.

Gestern war ein seltsamer Tag. Eine Beziehung, die allem Anschein nach von der anderen Seite aus als Bekanntschaft verstanden wurde, verloren und viel Motivation getankt.

Wobei beide Ereignisse nicht ursächlich zusammen hängen, so finde ich es gut, daß mein Horizont sich ändert und mir klarer wird, wie ich so ticke. Ich bin schon gespannt auf die Literatur die ich auf dem Schreibtisch daheim liegen habe. Vielleicht trifft mich dann der funke der Inspiration.

Ich bin glücklich,daß das Coaching für mich positive Effekte zeigt.